Das Emmer und Rothenburger Trinkwasser kann zu jeder Tages- und Nachtzeit bedenkenlos konsumiert werden. Es ist von hervorragender Qualität.
Während schweizweit Kantonschemiker wegen pestizidbelastetem Trinkwasser Alarm schlagen, bestätigt sich einmal mehr, dass Emmen über eine konstat hohe Trinkwasserqualität verfügt. Der Gang zum heimischen Wasserhahn kann jederzeit bedenkenlos getätigt werden. Wie ist es um die Qualität des Schweizer Trinkwassers bestellt? Die am 12. September 2019 vom Verband der Kantonschemiker publizierte Studie lässt aufhorchen. In über der Hälfte der knapp 300 Trinkwasserproben wurden Rückstände von chemischen Stoffen (Pestiziden) oder deren Abbauprodukten nachgewiesen. Teilweise wurden die gesetzlichen Grenzwerte für Abbauprodukte von Chlorothalonil bei einzelnen Wasserquellen bis um das Zehnfache überschritten.
Kein Thema in Emmen und Rothenburg
Nicht so in der Gemeinde Emmen, deren Wasser im Sommer 2019 im Rahmen der Verbands-Studie untersucht wurde. Insgesamt wurde das Emmer Trinkwasser auf rund 60 Pflanzenschutzmittel und deren Abbauprodukten beprobt, wobei sich einzig eine nicht-quantifizierbare Menge des zugelassenen Herbizids Terbuthylazin fand. Das Resultat ist sehr erfreulich und stützt die Erwartungen der zweitgrössten Wasserversorgung im Kanton Luzern.
Die belasteten Proben stammen insbesondere aus jenen Regionen, in denen intensiver Obst- und Ackerbau betrieben wird. Die Wasserfassungen der Wasserversorung Emmen indes befinden sich nicht in einem Landwirtschaftsbereich. Somit ist die Gefahr einer Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität durch die Agrarwirtschaft nicht gegeben.
27.9.2019