Inwiler «Adventslädeli» öffnet am 4. Dezember seine Pforten

Inwil wird zur Adventszeit wieder um eine kleine Attraktion reicher: Das Inwiler «Adventslädeli» öffnet bereits zum zweiten Mal seine Pforten und bietet ab 4. Dezember 2019 wieder einheimische Produkte und originelle Unikate aus der Region an. Die Initiatorin Debby Peter verrät uns in einem Interview, was das «Eibeler Adventslädeli» so speziell macht.

Sie öffnen dieses Jahr wieder Ihr «Adventslädeli» in Inwil. Was bewegt Sie zu diesem Schritt?

Debby Peter: Nach dem gelungenen Start mit dem Adventslädeli 2017 und den tollen Rückmeldungen war es für mich klar, dass dieses ‹Projekt› trotz grossem Zeitaufwand in die zweite Runde gehen soll.

Was ist das Ziel dieses Projekts? Was und wen möchten Sie damit erreichen?

Wir möchten kreativen Leuten aus dem Dorf und aus der Umgebung eine stilvolle Plattform bieten, um ihre handgefertigten ‹Edelstücke› an den Mann beziehungsweise an die Frau zu bringen. Viele ‹Eibeler› wissen nicht, welch künstlerisch begabte Mitglieder der Dorfgemeindschaft wir haben. Das wollte ich ändern, indem ich die Idee mit dem ‹Eibeler Adventslädeli› geboren habe.

Was wird in diesem «Lädeli» angeboten?

Es werden handgefertigte Produkte mit qualitativ hochstehenden Materialien angeboten. Von Anfang an war es die Bedingung, dass die Produkte selbst produziert werden und somit Unikate sind.

Ist Ihr «Adventslädeli» Teil des Inwiler Weihnachtsmarktes oder ein Weihnachtsmarkt, der in einen Shop gepackt ist?

Eher das Zweite ist der Fall, einen Weihnachtsmarkt gibt es in ‹Eibu›, wie wir unser Dorf nennen, bis jetzt noch nicht.

Was ist das Besondere an Ihrem «Adventsädeli»?

Die Platzverhältnisse sind sehr klein, man muss sich also auf engstem Raum bewegen. Dank dem weihnachtlichen Duft nach Zimt und Lebkuchen und der dezenten Weihnachtsmusik spielt sich alles in ruhigem Rahmen ab. Es darf also in aller Gemütlichkeit geschmökert werden.

Im Jahr 2017 haben Sie das «Adventslädeli» zusammen mit Marisa Hess organisiert. Neu ist jetzt Marlis Waldispühl an Ihrer Seite. Verraten Sie uns etwas über den Wechsel respektive über Ihre neue Mitinitiantin.

Marisa Hess und ich haben 2016 bereits gemeinsam einen Koffermarkt in ‹Eibu› lanciert. Nach dem geglückten und reibungslos abgelaufenen Projekt wagten wir uns an etwas Grösseres. Der Zeitaufwand und die organisatorischen Bedingungen sind enorm und das Ganze spielt sich in unentgeltlichem Rahmen ab. Marisa brachte 2017 ihr drittes Kind zur Welt und ist als Mami vollumfänglich gefordert. So entschied sie sich gegen eine zweite Runde als Mitorganisatorin des ‹Eibeler Adventslädeli›. Wir freuen uns aber darüber, dass sie als Ausstellerin mit von Partie ist. Nach kurzer Suche durfte ich Marlis Waldispühl, eine ebenfalls sehr engagierte Frau mit ‹Pfupf› mit ins Boot holen. Als Ausstellerin war sie schon Im Jahr 2017 dabei. Ich bin dankbar für ihre Zusage. Im Alleingang zu wirken, wäre mir punkto Verantwortung eine Spur zu gross geworden.

Als «Special Event» wurde die Sängerin Eliane Müller angekündigt. Können Sie dazu etwas preisgeben?

Eliane, die Partnerin meines Schwagers und meine Nachbarin, habe ich für eine Autogrammstunde angefragt. Sie war sofort angetan von dieser Idee, da ihr neues Album eben auf den Markt gekommen ist. In kleinem Rahmen kann die ‹Eibeler› Bevölkerung die sympathische Sängerin hautnah erleben und von ihr eine handsignierte CD erstehen.

Sie haben im letztes Jahr mit dem «Adventslädeli» pausiert. Was war der Grund?

Im letzten Jahr wurden die sehr schön gefertigten ‹Eibeler› Advendsfenster präsentiert. Ebenfalls ein Projekt, das die Menschen in der kalten Jahreszeit näher brachte. Ein Adventslädeli hätte da störend gewirkt.

Was bedeutet für Sie persönlich Weihnachten?

Als Kind empfand ich die Weihnachtszeit als die schönste Zeit im Jahr. Die unzähligen Weihnachtswünsche und Träume, die vom Christkind teilweise umgesetzt wurden, die intensive und unbezahlbare Zeit in der Küche mit meiner Mutter, das Guetzli-Backen, die sinnlichen Düfte, die vielen Lichter am Weihnachtsbaum, lassen mich heute inne halten und einer Dankbarkeit Platz machen für das, was ich alles habe. Auch als Mutter von zwei Kindern empfinde ich die Weihnachtszeit als etwas Kostbares und Besonderes, das ich meinen Kindern ebenfalls vermitteln möchte.

22.11.2019