Vor 50 Jahren wurde der Werkhof der Stadt Zug an seinem heutigen Standort eröffnet. Seither erbringen die Mitarbeitenden die vielseitigen Dienstleistungen für die Bevölkerung der Stadt Zug von der Göblistrasse aus. Bis 1969 war der Werkhof neben der damaligen Metallwaren-Fabrik an der Metallstrasse angesiedelt, auf dem Areal der heutigen Überbauung «Laubehof».
Bevor der Werkhof an die Göblistrasse kam, gab es dort Lagerschuppen und ein Industriegleis. In der Nähe befanden sich das Eisenlager der Firma Bossard und das Schlachthaus. Das Areal lag zu dieser Zeit ausserhalb der Stadt. Seit einigen Jahren liegt es mitten in einem Entwicklungsgebiet, nicht nur zum Arbeiten, sondern auch zum Wohnen.
Das 1969 in Betrieb genommene Gebäude erhielt später eine Aufstockung aus Holz. Der Fuhr- und Maschinenpark wurde mit der technischen Entwicklung und den Anfordernissen der wachsenden Stadt laufend erweitert. So manche ursprüngliche Handarbeit lässt sich heute mit maschineller Unterstützung erledigen. Gab es früher selbstverständlich Bier in der Malerwerkstatt, so ist Alkohol während der Arbeit schon seit einiger Zeit untersagt. Die Arbeitssicherheit geht vor und hat einen ganz anderen Stellenwert als in früheren Jahren.
Für das Erfüllen seiner Aufgaben muss der Werkhof stets eine Balance finden zwischen unterschiedlichen Ansprüchen: Die einen wünschen schon früh am Morgen saubere Plätze, die anderen stören sich daran, wenn sie durch Putzmaschinen geweckt werden. Beim Werkhof der Stadt Zug sind rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, wobei die Mitarbeiter klar in der Mehrzahl sind. Die Dienstleistungen, die der Werkhof für die Bevölkerung erbringt, sind äusserst vielseitig. Um nur einige zu nennen:
• Reinigung der Strassen, Wege und Plätze
• Schneeräumung inkl. Salz- und Splittstreuung im Winter
• Bepflanzung und Pflege der Grünanlagen
• Unterhalt und Pflege des städtischen Mobiliars
• Vermietung von Festmobiliar, Fahnen, Bühnen, Abfalleimer und vielem mehr
• Lagerung von Dingen aller Art
Zur Feier des Tages lud das Baudepartement die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie den Ehemaligenverein zu einem Mittagessen auf dem Werkhofgelände ein. Stadträtin Eliane Birchmeier, Vorsteherin des Baudepartements, hob in ihrer Begrüssungsansprache hervor, wie wichtig der Werkhof für die ganze Bevölkerung von Zug sei, wie auch für die vielen Beschäftigten, die täglich in die Stadt kommen, um hier zu arbeiten.
Quelle: Stadt Zug
27.9.2019