In der Schweiz ist erstmals ein Kind gestorben, das sich mit dem Coronavirus infiziert hatte. Das Kind, ein Säugling aus dem Kanton Aargau, hatte sich gemäss Bundesamt für Gesundheit im Ausland angesteckt. Es starb nach einer Hirnhautentzündung, heisst es beim Kantonsärztlichen Dienst im Aargau. Die Todesursache ist noch nicht klar. Ob das Kind in einem Aargauer Spital verstorben ist, ist noch nicht klar.
Das Kind sei direkt aus dem Ausland in die Schweiz eingereist, heisst es beim Bundesamt für Gesundheit (BAG). «Ein trauriges Ereignis. Wir müssen zum ersten Mal den Todesfall eines Kindes melden. Das Kind, das im Kanton Aargau wohnhaft war, hatte sich im Ausland angesteckt», erklärte Stefan Kuster vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag vor den Medien.
Verwirrung um Todesursache
Noch ist unklar, ob das Kind wirklich im Aargau wohnte oder bei den Grosseltern im Ausland. Auch ist unklar, woran der Säugling wirklich verstorben war. Er trug das Coronavirus in sich und hatte eine «schwere, neurologische Krankheit», vermutliche eine Hirnhautentzündung, das bestätigt das Aargauer Gesundheitsdepartement. Was aber genau zum Tod des Babys geführt hat, ist nicht klar. Die Abklärungen laufen.
Weiter wurde am Freitag bekannt, dass sich in Basel zwei Kinder mit dem Coronavirus angesteckt haben. Rund 70 Personen werden deshalb in Quarantäne gesetzt.
Quelle: SRF
30.5.2020