RUAG AG baut Service für Luftwaffe in Payerne aus und schafft neue Arbeitsplätze

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Bild ZVG RUAG

In Zusammenarbeit mit der Schweizer Luftwaffe hat die RUAG AG mit den Arbeiten für den Aufbau eines neuen Standplatzes für den Flugzeugunterhalt auf dem Militärflugplatz Payerne begonnen. Die RUAG AG schafft dadurch in der Region zwölf neue Arbeitsplätze.

Mit der Errichtung eines neuen Standplatzes auf dem Militärflugplatz Payerne stellt die RUAG AG neu auch in der Westschweiz die Vor-Ort-Maintenance zu Gunsten der Schweizer Luftwaffe sicher. Zusätzlich zu den sechs Mitarbeitenden, die schon heute in Payerne stationiert sind, werden in der Region zwölf neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Aufnahme des operativen Betriebes ist gegen Ende des ersten Quartals 2021 geplant. Ab dann führen die Mitarbeitenden der RUAG AG am Standort Payerne beim F/A-18 bis zu fünf grosse Kontrollen pro Jahr durch sowie Unterstützung bei kleinen Kontrollen. Der Endausbau des zweischichtigen Betriebs wird bis zum Ende des dritten Quartals 2021 erfolgen.

Mit diesem Schritt werden die Mitarbeitenden des Flugzeugunterhalts der RUAG AG in Emmen noch fokussierter am Struktursanierungs-Programm beim F/A-18 arbeiten können. Durch den Ausbauschritt in Payerne wird die über 30-jährige erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der RUAG und dem VBS noch intensiver und enger. Durch die geographische Annäherung von Flugzeugunterhalt und Operationen können die Effizienz und die Effektivität der Leistungserbringung zugunsten der Luftwaffe verbessert werden und beide Partner können aus den Synergien gleichermassen Vorteile ziehen.

Obwohl sich der Bedarf an grossen Kontrollen am Hauptstandort Emmen ab der Betriebsaufnahme in Payerne etwas reduzieren wird, werden die Gesamtleistungen zu Gunsten der Luftwaffe auch in Zukunft im gleichen Ausmass erbracht.

Mit ungefähr 7000 F/A-18 Bewegungen pro Jahr ist der Flugplatz Payerne der Hauptstandort für die Kampfflugzeuge der Luftwaffe und hauptverantwortlich für den Luftpolizeidienst. Das vom Bundesrat gesteckte Ziel, die Interventionsfähigkeit im Luftpolizeidienst rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr leisten zu können, wird Anfang nächsten Jahres umgesetzt.

Quelle: Schweizer Armee

4.5.2020