Panda-Babies vom Zoo Berlin: Kuscheln mit Mama

Auch Panda-Babies tun es: Kuscheln mit Mama

Auch Panda-Babies tun es: Kuscheln mit Mama

Bild ZVG Zoo Berlin

Genüsslich streckt sich ein kleines schwarz-weisses Fellknäul und blinzelt verschlafen. Kaum ist die passende Liegeposition gefunden, geht es zurück in das Land der Träume. Zufrieden wird gegrunzt! Das neue „Bett“ der Panda-Zwillinge im Zoo Berlin lädt zum ausgiebigen Kuscheln ein.

Knapp acht Wochen ist die Geburt der derzeit wohl bekanntesten Bären Deutschlands nun her. Seitdem haben sich die beiden Panda-Jungtiere im Zoo Berlin bereits deutlich verwandelt. So tragen sie mittlerweile nicht nur das typische schwarz-weisse Fell, sondern sind auch ordentlich gewachsen. Nachdem der Nachwuchs in der vergangenen Woche dann ausserdem zum ersten Mal die Augen geöffnet hat, gilt es nun die Welt zu entdecken und die beiden werden immer aktiver. Der Zeitpunkt könnte daher nicht passender sein, um dem Inkubator den Rücken zu kehren und in ein deutlich geräumigeres „Panda-Bett“ umzuziehen.

„Bis heute haben unsere beiden Panda-Jungtiere ihr Geburtsgewicht rund verfünfzehnfacht“, erklärt Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem. „Wir drücken natürlich alle Daumen, dass sie sich weiterhin so prächtig entwickeln und sie schon bald auch aus ihrer neuen Unterkunft herausgewachsen sind.“ Das neue Bett haben die Zoo-Handwerker in Eigenregie und liebevoller Handarbeit aus Holz und Plexiglas gebaut. Es misst knappe zwei auf anderthalb Meter und die Liegefläche ist rund 40 cm hoch. Im Inneren sorgen kuschelige Decken für Gemütlichkeit.

Die beiden Jungtiere sind nach wie vor abwechselnd bei Mama Meng Meng und trinken ausschliesslich bei ihr. Sie bringen bei einer Körperlänge von über 30 cm mittlerweile 2.578 g bzw. 2.532 g auf die Waage.

Panda-Zwillinge im Zoo Berlin öffnen erstmals ihre Augen

Wenn ein Panda erstmals seine Augen öffnet

Wenn ein Panda erstmals seine Augen öffnet

Bild ZVG Zoo Berlin

Zaghaft öffnet sich das kleine Äuglein einen winzigen Spalt und der Zweitgeborene der beiden Panda-Jungtiere lugt vorsichtig unter Mamas grosser Tatze hervor. Kurz darauf zwinkert auch das andere Auge und das Panda-Baby blickt zum ersten Mal neugierig hoch zu seiner Mutter Meng Meng. Einige Stunden später beginnt das grössere der beiden Jungtiere vorsichtig zu blinzeln. Sechs Wochen nach der Geburt erblickt der Panda-Nachwuchs in dieser Woche erstmals richtig das Licht der Welt.

Was genau die beiden Bären mit ihren Knopfaugen wahrnehmen können, ist schwer zu beurteilen. Fest steht allerdings, dass ihr Sehvermögen in den kommenden Tagen und Wochen stetig wachsen wird, bis die beiden schon bald zielstrebig umherlaufen und ihr Ziel sicher anvisieren werden. „Wir freuen uns sehr, dass sich die beiden so hervorragend entwickeln“, freut sich Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Bisher haben wir die beiden immer ‚den Grossen‘ und ‚den Kleinen‘ genannt, aber inzwischen sind die Geschwister in Grösse und Gewicht fast gleichauf. Dank Meng Mengs nahrhafter Milch bringen beide nun rund 2 kg auf die Waage und sind inzwischen etwa 30 cm lang.“

Quelle: Zoo Berlin

Bilder ZVG: Zoo Berlin

27.10.2019