Zuger Klimastreik Bewegung lud zur Podiumsdiskussion

Die Zuger Klimastreik Bewegung lud am 26. September anlässlich der Earth Strike Woche und den kommenden Wahlen Nationalratskandidaten zu einer Podiumsdiskussion ein. Das Thema: Wie gehen wir politisch mit der drohenden Gefahr des Klimawandels um?

In einem Punkt waren sich alle Teilnehmer einig. Für das Nichtstun sei es zu spät. Welche konkreten Massnahmen die Besten seien, ergab mehr Diskussion. Dolfi Müller (SP), Cédric Schmid (FDP), Andreas Lustenberger (ALG), Lynn Mösch (CVP) und Klemens Iten (GLP) diskutierten mit Klimastreiker Leo Wittwer und Moderatorin Mara Labud die Details.

Aufschlussreiche Diskussionen

Während sich die Anwesenden in einigen Punkten einig waren, gab es doch Aspekte, bei denen sie auf keinen grünen Zweig kamen. Aufschlussreich waren die intensiven Diskussionen aber allemal. Für was also wollen sich die Politiker einsetzen, wenn sie gewählt würden? Schmid setzt auf Bildung. Er möchte unter anderem einen Umwelttag an der Schule einführen. Mösch unterstützt den Umwelttag und ist für Kompromisse zwischen allen Parteien. Iten möchte international offensiver gegen den Klimawandel vorgehen. Müller sucht im Zweifelsfall Lösungen auch in griffigen Verboten. Wie Lustenberger, welcher sich für ein Verbot von Investition in klimaschädliche Aktien stark machen will. Wie auch immer die Lösung am Schluss aussehen wird, die Zeit ist knapp. Wie Leo Wittwer zum Abschluss sagte: «Es muss vorwärts gehen.»

28.9.2019