Zuger Schüler liegen über Schweizer Durchschnitt

In Mathematik erreichen überdurchschnittlich viele Zuger Schüler die Grundanforderungen. In Deutsch und Englisch liegt der Kanton Zug leicht über dem hohen Schweizer Durchschnitt. Erfreuliche Ergebnisse wurden beim Lesen erzielt.

Erstmals wurde schweizweit überprüft, wie viele Schüler die Grundkompetenzen erreichen. Bei den Ergebnissen aus der «Überprüfung des Erreichens der Grundkompetenzen» (ÜGK) geht es immer um den Anteil der Schüler, welche die Grundkompetenzen erreichen. 2017 wurden die Schulsprache und die erste Fremdsprache am Ende der Primarstufe getestet, im Vorjahr 2016 Mathematik.

Zuger Ergebnisse

Der Anteil der Zuger Schüler, welche die Grundkompetenzen erreichen, liegt über dem Schweizer Durchschnitt. In Mathematik ist dieser Anteil statistisch signifikant überdurchschnittlich. Erfreulich: Im Lesen erreichen mehr Zuger Schüler die Grundkompetenzen als es die Zusammensetzung der Stichprobe erwarten liess.

Was für die gesamtschweizerische Erhebung zutrifft, gilt auch im Kanton Zug: Von den individuellen Merkmalen der Schüler hat die soziale Herkunft den stärksten Effekt auf das Ergebnis.

Hohe Ziele setzen

Auch mit Blick auf die gute Zuger Ausgangslage müssen hohe Erwartungen an die Leistungsfähigkeit des Schulsystems gerichtet werden. In diesem Sinn hat der Bildungsrat bereits 2018 in Zusammenarbeit mit den Zuger Schulpräsidenten den Leistungsaspekt der Schulentwicklung stärker betont.

Die Leistungsfähigkeit der Zuger Schulen soll gefördert werden beispielsweise durch die Arbeit an der Vergleichbarkeit von Anspruchsniveau und Beurteilung von Leistung. Damit wird eine weitere wichtige Voraussetzung geschaffen, um jenen Unterschieden auf die Spur zu kommen, die zu pädagogischen Kernfragen führen.

29.5.2019