Ameos Gruppe übernimmt Spital Einsiedeln

Spital

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Symbolbild by Sasin Tipchai from Pixabay

Einsiedeln erhält dieselbe Leitung wie die Seeklinik Brunnen. Die Gesundheitsgruppe Ameos will alle Mitarbeitenden behalten.

Grosse Geldsorgen und eine gescheiterte Fusion mit dem Spital Lachen prägten in den letzten Jahren das Regionalspital Einsiedeln. Auch zahlreiche Sparmassnahmen konnten die steigenden Ausgaben für das Personal nicht abfedern, die Jahresrechnung 2018 schloss mit einem Minus von 7.2 Millionen Franken.

Alle Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben

Nun gibt die Eigentümerin des Spitals, die Stiftung «Krankenhaus Maria zum finstern Wald» die Betriebsleitung an die internationale Ameos Gruppe mit Sitz in Zürich ab. Die Immobilien und das Land bleiben weiterhin in ihrem Besitz, teilt die Stiftung mit. Das Spital Einsiedeln, welches aktuell eine grosse medizinische Bandbreite abdeckt, soll sich unter der neuen Leitung in erster Linie auf die Grundversorgung konzentrieren. Zugleich würden alle Arbeits- und Ausbildungsplätze in bestehender Form erhalten bleiben, versichert die Stiftung.

Die Ameos Gruppe betreibt über 90 Krankenhäuser, Reha- oder Pflegeeinrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz – unter anderem auch das Seeklinikum in Brunnen, welches die Ameos Gruppe 2017 übernahm.

Quelle: SRF

21.2.2020